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Vom Tannen- Reisig- Häs zum Schindel- Häs 

1983 ein Jahr bevor der Schopfschrat mit seinem Schindelhäs seinen Urheber fand, hatten Freddy Worch und Reimar Minde mühsam mit der Zustimmung des Försters ein Fasnachtshäs aus vielen kleinen echten Tannenreisig- Zweigen dicht an dicht zurecht gemacht, die Kopfbedeckung bestand gleichermaßen aus zum Spitzhut gebundenen Reisig- Ästen von denen seitlich neben der grausigen dunklen Maske wie Zöpfe lange Fichtenzapfen herabhängten. Mit einem dicken, gedrechselter Hakelstecken mit bunten Bändern und unter dem Reisig versteckten, blechernem Geschell, schnurrten wir durch die Stadt. Leider haben wir nur zwei schlechte Aufnahmen, von der, wie ein Tannenbaum wirkenden mächtigen Gestalt. Gut ist mir noch das kreischen der Mädels in Erinnerung die in unseren Armen pieksend wie im Unterholz verschwanden. Überall wo wir waren konnte man die Spur der verlorengegangenen Nadeln finden, in bestimmten Lokalen mit Filzboden sogar noch Jahre danach. Nach dieser Fasnacht wussten wir, dass wir zwar im neuen Jahr wieder ein neues Häs machen mussten, aber ein anders, mit freundlicher Gestalt, da alle Bemühungen den Kindern Guzele zu schenken fehl schlugen und dieses in panischem Geschrei, Flucht oder Weinen endete. So entstand der Gedanke, im nächsten Jahr ein haltbares Häs mit freundlich, hämisch, lachendem Gesicht zu schaffen.

Heute, nach über 31 Jahren, können sie immer noch sehen was daraus geworden ist.

Den „Schopfschrat“ mit derzeit über 35 Erwachsenen und Jugendlichen Mitgliedern im Schindelhäs. Es macht uns immer wieder Spaß durch die Larve zu sehen wie uns die Kleinen und Großen beim närrischen Necken, jedoch mit Respekt, freundlich zurücklächeln.

                                                                                                              HoNarro Reimar Minde
    
   das Urhäs wiederbelebt zum 25. Jubiläum die ersten drei Schrätle 1984       (noch mit Gipsmaske)